Italien gehört nicht nur zu den beliebtesten Urlaubszielen der Welt, sondern auch zu den kulturell, geschichtlich und kulinarisch reichsten Ländern Europas.
Das Land der Geschichte, Kultur und Kulinarik

1. Rom liegt nördlicher als New York
Klingt überraschend, ist aber wahr: Rom befindet sich tatsächlich weiter nördlich als New York City. New York liegt ungefähr auf dem Breitengrad von Neapel. Das Klima täuscht oft – in Europa denken wir bei „Süden“ schnell an Rom, doch geografisch liegt es höher, als viele vermuten.
2. „Pizza“ ist ein globales Wort
Das Wort „Pizza“ ist eines der wenigen Wörter, das fast überall auf der Welt verstanden wird. Es ist nicht nur international bekannt, sondern gilt auch als kulinarisches Symbol Italiens – seit 2017 gehört die neapolitanische Pizzatradition sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe.
3. Die Flagge – mehr als nur Farben
Die italienische Trikolore (grün, weiß, rot) wurde von der französischen Flagge inspiriert, nachdem Napoleon Italien erobert hatte. Jede Farbe steht symbolisch für eine Tugend: Grün für Hoffnung, Weiß für Glauben, Rot für Nächstenliebe – wobei es auch regionale Deutungen gibt.
4. Große Entdecker, die die Welt veränderten
Italien brachte einige der bekanntesten Entdecker der Welt hervor:
- Christoph Kolumbus (Entdeckung Amerikas, 1492)
- Marco Polo (Seidenstraße, China)
- John Cabot (Erforschung Nordamerikas)
- Amerigo Vespucci, dessen Name dem Kontinent Amerika gegeben wurde
5. Ein Touristenmagnet sondergleichen
Mit über 40 Millionen internationalen Besuchern jährlich gehört Italien zu den fünf meistbesuchten Ländern der Erde. Städte wie Rom, Venedig, Florenz und Mailand sind nicht nur für ihre Kunstschätze, sondern auch für ihre Atmosphäre weltberühmt.
6. Der Trevi-Brunnen – Wunschbrunnen deluxe
Täglich landen etwa 3.000 Münzen im Trevi-Brunnen in Rom – das entspricht rund 1,5 Millionen Euro im Jahr. Das Geld wird wohltätigen Zwecken gespendet. Wer eine Münze über die Schulter hineinwirft, soll der Legende nach nach Rom zurückkehren.
7. Politisch turbulent
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs gab es in Italien über 60 Regierungswechsel. Die politische Landschaft ist äußerst dynamisch – Koalitionen brechen schnell auseinander, neue Parteien entstehen regelmäßig, und stabile Mehrheiten sind selten.
8. Ein Land voller Berge und Hügel
Etwa 75 % der italienischen Landschaft bestehen aus Gebirgen und Hügeln. Vom Alpenbogen im Norden bis zu den Apenninen, die das Land durchziehen – die Topografie prägt das Klima, die Landwirtschaft und die Architektur.
9. Pasta – Italiens kulinarische Seele
Ein durchschnittlicher Italiener konsumiert jährlich rund 26 Kilogramm Pasta – Tendenz steigend. Ob Spaghetti, Penne oder Tagliatelle – Pasta ist nicht nur ein Gericht, sondern ein Lebensgefühl, das eng mit regionaler Identität verknüpft ist.
10. Sieben Könige vor der Republik
Bevor Rom zur Republik wurde (509 v. Chr.), wurde es von sieben Königen regiert. Der Legende nach war der erste König Romulus, der mythische Gründer Roms. Diese Phase wird oft als Grundlage für viele spätere politische Ideen Italiens betrachtet.
Italien ist ein Land, das auf jeder Ebene begeistert – Geschichte, Kunst, Landschaft, Mode und Essen. Es vereint antike Weltmacht mit moderner Lebensfreude und bleibt ein faszinierender Ort für Entdecker, Genießer und Kulturfans.