Im Laufe des Alterns verändert sich unser Körper auf vielfältige Weise, und eine dieser Veränderungen wird oft übersehen: der Höhenverlust. Studien zeigen, dass Menschen ab ihren 30ern beginnen, zu schrumpfen, und dieser Prozess mit zunehmendem Alter schneller wird.
Wann beginnt der Höhenverlust und wie entwickelt er sich?
Bei den meisten Menschen beginnt der Höhenverlust ab dem 30. Lebensjahr. Männer verlieren zwischen 30 und 70 etwa einen Zoll, während Frauen in derselben Zeit bis zu zwei Zoll verlieren können. Ab 80 Jahren verlieren beide Geschlechter etwa einen weiteren Zoll.
Was sind die Ursachen für den Höhenverlust?
Mehrere Faktoren tragen zum Höhenverlust bei:
- Abnutzung des Knorpels in den Gelenken
Mit zunehmendem Alter nutzt sich der Knorpel in den Gelenken ab, wodurch die Unterstützung zwischen den Wirbeln abnimmt. - Osteoporose und geschwächte Knochen
Durch Osteoporose geschwächte Knochen erhöhen den Druck auf die Wirbelsäule, was zu ihrem Zusammenbruch und einem Höhenverlust führt. - Verlust der Muskelmasse: Sarkopenie
Mit dem Alter nimmt die Muskelmasse ab. Dieser Zustand, bekannt als Sarkopenie, führt zu Schwäche, Gebrechlichkeit und Höhenverlust.
Wie kann man den Höhenverlust verhindern?
Auch wenn der Höhenverlust nicht vollständig gestoppt werden kann, können einige Gewohnheiten diesen Prozess verlangsamen:
- Gesunde Ernährung: Lebensmittel, die reich an Kalzium und Vitamin D sind, wie Milchprodukte, Obst und Gemüse, unterstützen die Knochengesundheit.
- Sport: Krafttraining und Gewicht tragende Übungen sind effektive Methoden, um den Höhenverlust zu verhindern.
- Verzicht auf schlechte Gewohnheiten: Rauchen, übermäßiger Alkohol- und Koffeinkonsum können die Knochengesundheit beeinträchtigen.
Könnte Höhenverlust ein ernstes Gesundheitsproblem sein?
Der Verlust von ein bis zwei Zoll innerhalb eines Jahres könnte auf ein ernsthaftes Gesundheitsproblem hinweisen. In solchen Fällen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.