Ein Mann lebt mit seiner Frau und seiner extrem religiösen Schwiegermutter im selben Haus. Eines Tages kommt die Schwiegermutter zu ihm und sagt: „Ich spüre, dass ich nicht mehr lange zu leben habe. Wenn ich nicht mehr bin, möchte ich, dass ihr etwas für mich tut. Ich möchte, dass ihr meinen ganzen Besitz auf den Dachboden stellt. So kann mein Geist alles mitnehmen, wenn er zum Himmel emporsteigt.“
Der Mann knirscht mit den Zähnen, wagt es aber nicht, der frommen Frau diesen letzten Wunsch zu verwehren. Kurz darauf wird die Schwiegermutter sehr krank und weil der Mann und seine Frau das Schlimmste befürchten, schaffen sie wie gewünscht alle Besitztümer der alten Dame auf den Dachboden.
Als die Schwiegermutter wenige Tage später verstirbt, geht der Mann auf den Dachboden, um nach dem Rechten zu sehen. „Und, hat Mama ihre Sachen mit in den Himmel genommen?“, fragt ihn seine Frau, als er zurückkommt.
Der Mann schüttelt den Kopf. „Nein, es steht immer noch alles da. Ich habe doch gesagt, wir hätten die Sachen besser in den Keller stellen sollen.“
